Auf Heikes Initiative wurde die Teilnahme an der EGU-Konferenz (2010) in Wien mit einer anschließenden Radtour
versüßt. Neben Martin (Kommilitone von Sören), hat sich nach langer Zeit auch Maria mal wieder
beteiligt und so ging es am Konferenzfreitag entlang des Donauradweges nach Nordwesten. Ich bin etwas später
losgefahren und (nachdem ich an der Donauinsel das Rad ausgeliehen habe) dann bis Krems durchgefahren, wo wir unsere
Zelte für die erste Nacht aufgeschlagen haben. Bis dorthin gibt es bis auf Klosterneuburg nicht viel zu sehen,
ab Krems wird es aber richtig genial. Die Donau schlängelt sich dann durch ein enges Tal ... die Region Wachau,
welche auch ein bekanntes Weinanbaugebiet ist.
Über jede Menge hübscher bis kitschiger Orte ging es weiter bis Melk, wo wir einen Abstecher zum gleichnamigen
Kloster bzw. Stift Melk gemacht haben. Nachdem der geplante Zeltplatz in Pöchlarn geschlossen hatte, hat sich ein
paar Kilometer donauabwärts in Marbach unerwartet eine Alternative geboten. Dort hieß es dann für mich
am nächsten Morgen schon wieder Abschied nehmen. Die anderen Drei sind noch bis Linz gefahren.
In jedem Fall hat es sich trotz der Kürze unbedingt gelohnt. Der Donauradweg ist durchweg optimal für
Radfahrer geeignet, von der etwas dünnen Zeltplatzdichte abgesehen. Je nach Gusto kann man bestimmte Abschnitte
mit dem Zug zurücklegen oder auch etwas abseits der Donau. Letzteres insbesondere im Frühling,
wenn meine geliebten Rapsfelder blühen, sehr zu empfehlen.